Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger in Dünnwald und Höhenhaus,
nach reiflicher Überlegung habe ich für mich persönlich beschlossen, bei der Kommunalwahl im September 2025 nicht mehr für die Wahl zum Rat der Stadt Köln anzutreten. Aus meiner Sicht ist es der richtige Zeitpunkt, nach 21 Jahren Zugehörigkeit zum Rat einen Wechsel herbeizuführen.
Deshalb bitte ich Sie an dieser Stelle herzlich um Ihre Unterstützung für die KandidatInnen der KölnSPD!
- für Torsten Burmester als neuer Oberbürgermeister für unsere Stadt nach 10 Jahren Stillstand durch die Reker-Administration.
- für Lea Verse als Kandidatin in meiner Nachfolge für den Rat der Stadt Köln.
- für Brigitte Fest als Kandidatin für die Bezirksvertretung Mülheim.
Ich unterstütze alle drei mit voller Kraft!
Schließlich ist es mir ein großes Bedürfnis, mich bei Ihnen allen für Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen bei vier erfolgreichen Kandidaturen bei der Wahl des Direktmandates für den Wahlkreis Dünnwald/Höhenhaus zu bedanken.
Mit dem Ende der Ratstätigkeit bin ich aber nicht von der politischen Bühne verschwunden: ich bleibe weiter aktiv in den zahlreichen Vereinen und Organisationen vor Ort - insbesondere natürlich als Vorsitzender des Freien Ortskartells eV.
Die Mitglieder der Kartellversammlung haben mich am 24.11.23 einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Freien Ortskartells gewählt. Ich bedanke mich herzlich für das Vertrauen, ein besonderer Dank geht an meinen Vorgänger Martin Stahl, der das Kartell 10 Jahre lang geleitet hat und nunmehr zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde.
Gemeinsam mit meinen Vorstandskolleg*innen, unserem Schwimmmeister Sören Roth und unserer kaufmännischen Leiterin Andrea Bützler werden wird die Herausforderungen der nächten 100 Jahre "Waldbad Dünnwald" angehen.
Die Stadt Köln hatte der Bezirksregierung für deren Regionalplan im Kölner Stadtgebiet insgesamt 53 Flächen als Option für Wohnbebauung vor, In dieser Vorlage befindet sich unter der Nr. 9-907-004 ein 12,6 ha großes Gelände in Dünnwald im Bereich zwischen Kunstfelder Str., Hornpottweg und Berliner Str. Wie alle Ortskundigen wissen werden, handelt es sich dabei um ein Waldgebiet unter Landschaftsschutz.
Ich halte diese Option sowohl unter der Voraussetzung des Klimanotstands als auch unter infrastruktureller Bedingungen vor Ort ( Naherholung, Biotopverbundfläche ,verkehrliche Anbindung, ÖPNV ) für völlig verfehlt. Erfreulicherweise hat nun die Bezirksregierung selbst auf die harte Kritik reagiert und die genannte Optionsfläche aus der aktualisierten Planung gestrichen! Ich werde mich weiterhin für die Verbesserung der Infrastruktur in unserem Veedel einsetzen.
Damit Menschen in Dünnwald bleiben bezw. nach Dünnwald kommen ist es erforderlich, dass
- statt einer neuen großen Siedlung kleinere Wohngebiete in bereits teilweise erschlossenen Bereichen ausgewiesen werden.
- die Planungen zum Umbau der Berliner Str. endlich vorangetrieben werden, auch der Leerstand von Geschäften/Ladenlokalen kann zu Wohnraum umfunktioniert werden.
- der OPNV über eine Verdichtung des Taktes der Linie 4, der Optimierung des Busnetzes und der Errichtung eines P&R-Platzes verbessert wird.
- rechtzeitig ausreichend Schul- und Kita-Plätze bereitgestellt werden bevor neue Ansiedlungen erfolgen.
- die Erweiterung des Autobahnanschlusses Mülheim-Nord endlich vom Tisch kommt. Dieser würde für deutlich mehr Individualverkehr auf unseren ohnehin schon belasteten Straßen führen.
Am 21.1.2021 haben mich meine Kolleginnen und Kollegen aus dem Aufsichtsrat der Sportstätten GmbH einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Ich danke sehr herzlich für das Vertrauen und freue mich auf diese besondere Aufgabe.
Hier der Text der Pressemitteilung der Geschäftsführung:
Die Kölner Sportstätten GmbH hat einen neuen Aufsichtsratsvorsitzenden:
Franz Philippi ist von den Aufsichtsratsmitgliedern in der heutigen Sitzung einstimmig gewählt worden. Der 65-jährige Oberstudienrat im Ruhestand tritt die Nachfolge von Dr. Martin Schoser (58) an, der nach seinem Ausscheiden aus dem Rat der Stadt Köln nicht mehr in den Aufsichtsrat entsendet wurde.
Philippi freut sich auf die neue Aufgabe: „Die Kölner Sportstätten GmbH ist hervorragend aufgestellt und hat das gerade auch im letzten Jahr gezeigt, als es trotz der Pandemie mit den
UEFA Europa League-Finals und den beiden Fußball-Länderspielen gelungen ist, internationale Sport-Highlights nach Köln zu holen. Deshalb bin ich überzeugt davon, dass wir mit einem tollen Team nach dem Ende der Pandemie, das wir alle herbeisehnen, an die guten Erfolge der letzten Jahre anknüpfen können.“
Gemeinsam mit den Menschen vor Ort hat die Höhenhauser SPD im Jahr 2011 Unterschriften gegen den Verkauf und die Privatisierung der LEG durch die damalige CDU/FDP-Regierung unter Jürgen Rüttgers gesammelt: wie Sie alle wissen leider vergeblich.
Nun bringt die mittlerweise börsenorientierte LEG ein städtebauliches Projekt auf den Weg, bei dem die Zahl der Wohneinheiten am Schlebuscher Weg verdoppelt werden sollen. Dies erfolgt nicht durch Sanierung sondern über den Abriss der bestehenden Wohnblöcke. Sicher ist die Bausubstanz in die Jahre gekommen und es ist begrüßenswert, wenn mehr Wohnungen und eine Kindertagesstätte entstehen sollen
Die SPD vor Ort und im Rat wird sich dafür stark machen, dass das Mietpreisniveau nicht in die Höhe steigt und das soziale Milieu erhalten bleibt. Dass diese Aufgabe schwierig wird, ist aufgrund der Mehrheitsverhältnisse im Rat und der renditeorientierten Investoren klar. Die SPD bleibt trotzdem an der Seite der Betroffenen und wird sich für deren Interessen einsetzen!
In der Ratssitzung vom 15.6.2021 wurde mehrheitlich eine geänderte Beschlussvorlage der Verwaltung zur Zukunftsfähigkeit der städtischen Kliniken beschlossen.
Im Beschlusstext wird sichergestellt, dass sich der Rat im Kontext der Überlegungen zur Krankenhausreform des Bundes erneut mit dem Erhalt des Klinikstandortes Holweide beschaftigen wird.
Das Krankenhaus Holweide als stationäre und Notfalleinrichtung ist und bleibt aus meiner Sicht ein Stück Daseinsvorsorge im Stadtbezirk Mülheim.